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Carolin Pook & BlipVert

Carolin Pook (vl), BlipVert (electronics)

enni.eventhalle

DEEZ-SYGYSYGY-DEEZ-WHOAAH! Die absolute Spielhölle. Hätte Michael Jackson so nie tanzen können, Louis Cole ist schlicht zu unfunky, kein japanischer Gaming-Sounddesigner könnte jemals solche Klangwelten erschaffen, Zappa’s like a Scherzkeks und die Cantina-Band wäre nicht mal drauf gekommen. DEDEDEDEBLIPBLIPBEEBEEBEEBEE - A Capella-Ligeti-Flächen swingen plötzlich autotunelich und die rhythmische Grundkonstante ordnet sich Blipverts Wille einfach unter. Rage with the machine. In Rage mit Carolin. Intuitiv auskomponiert. Pixelfein gehäckselt. Samplegenau choreographiert und technoexakt verschachtelt. Attacksophone meets Virtuosolo. Strawinslich-Pookestrian Kaleidokochfest. Redmond-Elektroschrott-Artsongwriting unterm Moersmond. Kita. Als es noch ums Fördern ging. Mindestens ein 5/8, der sich hinter terzparallelem mikrotonalen North-Shift unter reinen Flageolets zum irren Strausswalzeralbtraumcluster verzettelt. Nix Berauschendes, wenn man sich so’n bisschen mit Musik auseinandergesetzt hat. Oder sie einfach mag. Und sie so nimmt, wie sie kommt. BOUM! Laborunfall - deswegen dieses Universale, klar. Alle Instrumente immer im Kosmos. 7/8 Bali-Metal, kein alla breve Rheinmetal. 
„In seiner Warschauer Zeit
Habe er meist keinen Bissen zu sich genommen
Sondern sich in der Hauptsache
Regelrecht von Musik ernährt.“
Die Geige tönt bis Swakopmund und Captain Niederrhein streicht die inzwischen vor der namibischen Küste auf Grund gelaufene Fregatte „Hessen“ weiß. Ganz allein. Ein Tintenfisch und violette Glasmotten hören zu. Und Du?
 


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